Herzlich willkommen im Lagerhaus Kloten

Sie kennt alle im Lagerhaus – und alle kennen sie: Cécile Just und ihre Firma JustCall GmbH sind so etwas wie der inoffizielle Empfang des Areals und erste Anlaufstelle für Lieferanten oder Besuchende, die nicht wissen, wohin sie müssen. Denn dass man sich gegenseitig hilft, ist hier selbstverständlich.

Blumen vor dem Fenster, ein freundliches Grüezi und auch im grössten Trubel noch ein Lächeln: im Büro von Cécile Just fühlt man sich gleich willkommen. Seit 2003 führt sie die JustCall GmbH im Lagerhaus. Sie und ihr Team nehmen im Namen anderer Firmen das Telefon ab, verbinden weiter oder informieren per Mail. «Wir sind kein Callcenter, sondern ein persönlicher Service». Dieser Unterschied ist Cécile Just sehr wichtig. Zu ihren Kunden gehören Anwaltskanzleien, Arztpraxen, aber auch Handwerksbetriebe. 

Seit zwei Generationen im Lagerhaus zuhause
Die Anfänge der Firma liegen bereits länger zurück, der Ort blieb aber immer der gleiche. «Meine Mutter arbeitete seit 2000 bei der Firma Office Pool im Lagerhaus. Und ich bei der Nyffenegger Kloten AG, ebenfalls im Lagerhaus.» Drei Jahre später übernahmen sie Office Pool und machten 2007 die heutige JustCall GmbH daraus. «Ich bin also schon die zweite Generation», schmunzelt Just.  

Der „Welcome-Desk“ des Lagerhauses
Die JustCall GmbH ist für viele der inoffizielle Empfang des Areals. «Wenn jemand etwas nicht findet, helfen wir gerne weiter. Auch der Pöschtler kann Pakete bei uns abgeben, wenn die Empfänger grad nicht da sind. Das ist für uns selbstverständlich – und typisch fürs Lagerhaus», sagt Cécile Just mit einem Lächeln. Dass man sich im Lagerhaus gegenseitig hilft, zeigt auch diese Anekdote: «Wir hatten einen Tisch, an dem man vorbeimusste und wo man sich immer an der Kante gestossen hat. Als das unser Nachbar, Schreiner Beat Frei, mitbekommen hatte, kam er spontan vorbei und hat die Ecke mit der Maschine rund geschliffen.» 

Das Miteinander hat Tradition
Am Lagerhaus schätzt Cécile Just besonders die familiäre Atmosphäre. «2003, als ich hier zu arbeiten anfing, war noch Matthias Keller hier, der Vater von Flurina und Men. Das war ein richtiger Patron. Er hatte ein riesiges Herz und hat wirklich zu den Leuten geschaut.» Und heute? «Seine Kinder führen das Lagerhaus mit genauso viel Herz weiter. Das ist nicht selbstverständlich, ein Generationenwechsel kann auch schwierig sein.»  

Frag erst mal im Lagerhaus
Neben der Lage, die natürlich perfekt sei, sind es vor allem die Begegnungen, die das Miteinander im Lagerhaus ausmachen. «Es gibt den Weihnachtsapéro, im Sommer Wurst vom Grill oder man trifft sich auf ein spontanes Feierabendbier.» Synergien mit anderen Mietenden entstehen im Alltag ganz natürlich: «Vom Glasproduzenten bis zum Schreiner ist alles da. Wenn ich privat etwas brauche, frage ich zuerst hier im Haus.» Wie Cécile Just und die Besitzer, sind auch viele Mietende aus derselben Generation. «Manche kenne ich noch aus der Schule.» 

Neugierig auf die Zukunft
Und wie sieht Cécile Just die Zukunft des Areals? «Ich bin glücklich, hier sein zu dürfen, und möchte noch lange bleiben.» Sie schätzt den Schwung der neuen Generation und findet es spannend, wie diese Veränderungen angeht. «Ich freue mich drauf. Das kommt gut.»

Neugierig geworden? 
Wer das Lagerhaus Kloten einmal selbst erleben will, ist herzlich willkommen. Ob lokal verankerter Handwerksbetrieb oder ein KMU mit Platzbedarf – hier findest du Raum und echten Austausch.